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younion: Beschäftigte im Gesundheitswesen sind nicht unzerstörbar

Video über das Personal im Gesundheitswesen ging viral

Mit einem aufwendig produzierten Video machte younion _ Die Daseinsgewerkschaft auf die Lage und die Gefühle der Beschäftigten in den Gesundheitseinrichtungen aufmerksam.

In dem Video ist zu sehen, wie eine junge Kollegin in Superhelden-Manier das Corona-Virus bekämpft und anschließend von den Medien belagert und gefeiert wird. Nach kräftigem „STOP!“ erzählt sie, wie es wirklich ist:

„Wir sind keine Superheldinnen und Superhelden. Von uns sollte man nicht erhoffen und erwarten Übermenschliches zu tun oder uns dafür aufzuopfern. Jährlich überrollen uns grippale Infekte und multiresistente Keime, wir kämpfen in einem multiprofessionellen Team für die Gesundheit von Millionen und niemand klatscht. Applaus schafft keine Gesundheit. Lob zahlt keine Miete.“

Das anlässlich der Europäischen Aktionswoche zu Gesundheit und Pflege, initiiert von dem europäischen Gewerkschaftsverband für den öffentlichen Dienst (EGÖD), produzierte Video ging schon nach kurzer Zeit viral. Schon in den ersten Stunden konnte alleine auf Facebook mehr als 50.000 Menschen erreicht werden. Auch auf anderen Kanälen läuft das Video sehr erfolgreich.

Edgar Martin, Vorsitzenden-Stellvertreter der Hauptgruppe II: „Als Interessensvertretung kämpfen wir dafür, dass unsere KollegInnen und Kollegen den bestmöglichen Schutz erhalten um auch unter höchstem Druck und unter höchstem Ansteckungsrisiko ihre Tätigkeit ausüben können.“

 

younion _ Die Daseinsgewerkschaft fordert daher:

  • Mehr Personal
     
  • Mehr Zeit
     
  • Mehr Ressourcen
     

„Applaus allein ist nicht genug“, sagt Edgar Martin abschließend.