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VdF: Nächster Erfolg für Wisio – Lösung endlich in Sicht

Rekurs von SKN St. Pölten wurde nicht Folge gegeben, nächster Termin der Hauptverhandlung am 16. Dezember

Die nächste Entscheidung im Gerichtsverfahren zwischen dem Profifußballer Tomas Wisio – vertreten durch die Vereinigung der Fußballer (VdF), einer Fachgruppe der younion _ Die Daseinsgewerkschaft – und seinem Verein SKN St. Pölten ist gefallen.

Per Einstweiliger Verfügung darf Wisio seit einiger Zeit wieder mit der SKN-Kampfmannschaft trainieren. Dem Rekurs von St. Pölten wurde nun vom Oberlandesgericht Wien nicht Folge gegeben. Die Begründung des Gerichts: "Die gefährdete Partei (Wisio) ist Berufsfußballer und steht in einem Arbeitsverhältnis zum Gegner der gefährdeten Partei (SKN). Auf das Arbeitsverhältnis ist der Kollektivvertrag der österreichischen Fußball-Bundesliga anzuwenden." Und der sieht vor, dass ein Spieler das Recht hat, am Training der Kampfmannschaft teilhaben zu dürfen.

Eine Lösung des Gerichts-Falles in der Winterpause ist nicht auszuschließen, wie der geschäftsführende Sekretär der VdF, Rudolf Novotny, unterstreicht: „Natürlich ist das möglich. Aber je länger es dauert, desto schwieriger wird es.“ Der SKN St. Pölten hat angedeutet, dass für den Verein die juristische Angelegenheit nun ein Ende findet. Wisio und Beichler dürfen mit der Kampfmannschaft trainieren und sollen laut Klub bei der Amateur-Mannschaft unter Thomas Flögel spielen. Novotny: „Es stellt sich die Frage, wie viele Entscheidungen der SKN St. Pölten noch benötigt, um die geltende Rechtslage anzuerkennen.“